Das Institut für Rettungsdienst besteht aus den Fachbereichen Rettungssanitäterausbildung und Rettungsassistentenausbildung.
Um unsere Feuerwehrbeamtinnen und Feuerwehrbeamten sowie Mitarbeiter anderer Rettungsdienstorganisationen zum Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten auszubilden, bieten wir eine stark an der Praxis orientierte, qualifizierte Ausbildung in unserem behördlich zugelassenen Ausbildungsinstitut an.
Die theoretische wie praktische Ausbildung wird durch unsere eigenen Fachlehrer sowie durch zahlreiche Ärzte mit langjähriger Einsatzerfahrung in der Notfallrettung durchgeführt. Das garantiert unseren Lehrgangsteilnehmern eine praxisorientierte und qualitativ hochwertige, behördlich anerkannte Ausbildung, die dazu befähigt die verantwortungsvolle präklinische Versorgung von Patienten in der Notfallrettung als auch im Krankentransport auszuüben.

Unser Institut für Rettungsdienst bereitet sie für diese zukünftigen Aufgaben vor!
Den Rettungsdienstkräften werden stets ein hohes Engagement und ein professionelles Können abverlangt! Ständig müssen sie sich den Anforderungen neuer Situationen stellen und fragen, ob sie für alle Situationen vorbereitet sind. Daher sind insbesondere die Mitarbeiter innerhalb des Rettungsdienstes gefordert, sich neben einer qualifizierten Ausbildung den Anforderungen einer sich ständig wandelnden medizinischen Weiterentwicklung anzupassen.
Mit entsprechenden Fortbildungsangeboten bietet unser Institut eine breite Palette um die bereits erworbenen und angewandten Tätigkeiten in theoretischen Unterrichten und Übungen zu vertiefen.

ERSTE HILFE

Darüber hinaus ist die Feuerwehrakademie Hamburg ein zugelassenes Ausbildungsinstitut für jede mögliche Qualifikation in den Bereichen der - Lebensrettenden Sofortmaßnahmen -, 
der - Ersten Hilfe - sowie für alle erforderlichen Bedarfe der berufsgenossenschaftlichen Sicherstellung in Betrieben. Eine individuelle Abstimmung auf die Erfordernisse von Teilnehmergruppe ist jederzeit möglich.

Hamburg ist Güterumschlagplatz, Zentrum für Wissenschaft und Technik sowie Industrie- und Gewerbestandort. In über 400 Objekten wird mit radioaktiven Stoffen gearbeitet. Neun Biolaboratorien S3, ein Biolabor S4 und 38 Betriebe mit besonderem chemischen Gefahrenpotential haben in Hamburg ihren Sitz. Allein im Hafen werden jährlich ca. 15 Mill. Tonnen Gefahrgüter auf Schiffen, LKW und Güterzügen umgeschlagen.
Diese Eckdaten verdeutlichen die Notwendigkeit einer fundierten und umfassenden ABC- Ausbildung der Feuerwehrleute in Hamburg

Personal

Das Personal des Fachbereiches besteht aus insgesamt neun Beamten des feuerwehrtechnischen Dienstes. Sechs davon sind im Kernbereich in der Fachbereichsleitung, der Koordination und als Fachlehrer tätig. Drei weitere stellen das Team der Mobilen Atemschutzstrecke (MOBAS).
Unterrichtskonzepte, Übungsszenarien, Handouts, Präsentationen etc. werden innerhalb des Fachbereiches eigenständig entwickelt und realisiert.

Ausbildung ABC- Gefahrenabwehr

Jede Feuerwehrbeamtin und jeder Feuerwehrbeamter der BF wird im Rahmen der Laufbahnausbildungen im Bereich der ABC-Gefahrenabwehr ausgebildet. Ebenso werden  Angehörige von WF und FF im Verlauf der Grund- und Führungsausbildung entsprechend geschult. Für die Angehörigen der FF, die zu den vom Bund unterstützten ABC-Erkundungs- oder Dekontaminationseinheiten gehören, werden spezielle Lehrgänge angeboten. Neben der Vermittlung der Kenntnisse über physikalische, biologische und chemische Grundlagen stellen Einsatztaktik, Messtechnik und Einsatzablaufstrategien für die Bewältigung von ABC-Lagen einen Schwerpunkt der Ausbildung dar. Zur praxisorientierten und realitätsnahen Umsetzung der Ausbildungsziele stehen dem Fachbereich radioaktive Strahler, ein Labor sowie verschiedene Gefahrstoffgebinde, Tanklastfahrzeuge, Kesselwagen und eine petrochemische Industrieanlage zur Verfügung. Eine enge Kooperation mit der Technik- und Umweltwache rundet das Ausbildungskonzept ab.

 

Ausbildung Atemschutz / CSA

Die Ausbildung von Atemschutzgeräte- und CSA-Trägern von BF und FF ist eine weitere Aufgabenstellung des Fachbereiches. Die Ausbildung unter Pressluftatemschutzgeräten und Regenerationsgeräten ist extrem praxisorientiert. Bewusst werden die Lehrgangsteilnehmer an die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit herangeführt. Zu diesem Zweck werden eine Atemschutzübungsanlage, ein Mehrfachübungsobjekt, Übungstreppenräume und ein Übungsboot (ehemaliges Binnenminensuchboot der Frauenlob-Klasse) genutzt.
Die Simulation und die Bewältigung von Atemschutznotfällen ist fester Bestandteil der Ausbildung. Zum Abschluss der Atemschutzgeräteträgerausbildung werden die Lehrgangsteilnehmer an den Fachbereich Brandschutz zur Heißausbildung übergeben.

Fortbildung ABC / Atemschutz

Zur Aufrechterhaltung des Wissenstandes an den Feuer- und Rettungswachen werden Fortbildungsseminare Atemschutz / ABC angeboten. Weiterhin werden durch den Fachbereich Wachausbilder Atemschutz / ABC ausgebildet, die im Rahmen des Multiplikatorensystems für eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung an den Feuer- und Rettungswachen verantwortlich sind.

Eine Besonderheit des Fachbereiches ist die Koordination und der Einsatz der MOBAS. Die Atemschutzübungsanlage ist in einen Sattelzug integriert und erlaubt es so, das jährlich erforderliche Atemschutztraining an den Standorten von BF und FF durchzuführen. Ca. 4000 Angehörige der Feuerwehr Hamburg und Angehörige von Werkfeuerwehren nutzen die MOBAS jährlich. Das Konzept der dezentralen Übungsanlage verringert die Ausfallzeiten für die Kräfte des Einsatzdienstes und führt parallel dazu zu einer Einsparung von Ressourcen. Darüber hinaus werden durch die MOBAS-Besatzung Neuerungen oder Änderungen, die den Atemschutz betreffen, an die Übungsteilnehmer vermittelt. 

Strahlenschutzseminare

Die FeuAK Hamburg ist eine zertifizierte Ausbildungsstätte für die Durchführung von Strahlenschutzlehrgängen für Führungskräfte der Feuerwehr. Unter Mitwirkung von externen Dozenten gestaltet der Fachbereich das Seminar zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz nach Strahlenschutzverordnung

Mobile Atemschutzübungsanlage (MOBAS)

Eine Besonderheit des Fachbereiches ist die Koordination und der Einsatz der MOBAS. Die Atemschutzübungsanlage ist in einen Sattelzug integriert und erlaubt es so, das jährlich erforderliche Atemschutztraining an den Standorten von BF und FF durchzuführen. Ca. 4000 Angehörige der Feuerwehr Hamburg und Angehörige von Werkfeuerwehren nutzen die MOBAS jährlich. Das Konzept der dezentralen Übungsanlage verringert die Ausfallzeiten für die Kräfte des Einsatzdienstes und führt parallel dazu zu einer Einsparung von Ressourcen. Darüber hinaus werden durch die MOBAS-Besatzung Neuerungen oder Änderungen, die den Atemschutz betreffen, an die Übungsteilnehmer vermittelt.  

Führung

Wir haben in unserem Leben allesamt schon erfahren müssen, das es bei tragischen Ereignissen zu einer Stresssituation in uns selbst kommen kann. Führungskräfte im Einsatzdienst, ob nun Truppführer, Fahrzeugführer oder Zugführer, sind natürlich viel öfter solchen Grenzsituationen ausgesetzt und werden deshalb während ihrer Aus- und Fortbildung entsprechend theoretisch und praktisch geschult. Innerhalb der Führungsebenen sollen die Führungskräfte im Einsatzdienst unter hohem Zeitdruck sachlich und fachlich richtige Entscheidungen treffen. Dies wird hier bei uns an der Feuerwehrakademie mit dem erworbenen theoretischen Wissen sehr praxisorientiert trainiert. Ergänzt werden die praktischen Trainings durch Planübungen und Übungen an der virtuellen „Trainingsmaschine“.

Kommunikation

Wenn wir uns über den Begriff der Kommunikation unterhalten, fallen uns Verben ein wie z. B. sprechen, telefonieren, funken und möglicherweise die damit verbundene Technik wie z. B. Telefon- und Digitalfunkgeräte. Inhalte unserer Aus- und Fortbildung behandeln die Technik, den Umgang mit der Funktaktik, die Handhabung der Geräte, die physikalischen sowie die gesetzlichen Grundlagen. Die ergänzenden praktischen Funkübungen sind elementarer Bestandteil in diesem Bereich und dienen der Vertiefung der theoretisch erworbenen Kenntnisse.

Katastrophen und Großschadenereignisse

Katastrophen und Großschadenereignisse ereilen uns relativ selten, kommen aber dennoch vor in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. So gab es in der Vergangenheit z. B. eine dynamische Hochwasserkatastrophe an der Elbe, eine Schnee- und Eiskatastrophe im Emsland und z. B. eine statische Katastrophe in Eschede. An diesen Großschadenstellen sind u. a. Führungskräfte und Führungsassistenten gefordert, die eine erweiterte Ausbildung im Katastrophenschutz absolviert haben. Die Führungsassistenten verinnerlichen dabei den Arbeitsablauf in einem operativ-taktischen Führungsstab, um die Führungskräfte adäquat zu unterstützen.
Erfahrungen aus vergangenen Einsätzen weit unter der Schwelle einer Katastrophe haben gezeigt, dass es auch hier zielführend ist, den Einsatz stabsmäßig zu führen.
Die Schwerpunkte dieser Ausbildung liegen in der operativ-taktischen Aus- und Fortbildung und erstrecken sich von der –Einweisung in die Stabsarbeit- bis zu der –Stabsarbeit auf operativ-taktischer Ebene 1 (OPT1)- hier bei uns an der Feuerwehrakademie in Hamburg. Szenarien werden im Rahmen von Stabsrahmenübungen beübt, um so den Führungskräften und den Führungsassistenten die Komplexität solcher Einsätze und die damit verbundenen Aufgabenstellungen näher zu bringen.

E-Learning

 E-Learning war das große „Zauberwort“ der letzten Jahre und ist es bis dato. Zukunftsorientiert haben wir in der Vergangenheit unser derzeit erforderliches dreiköpfiges Team gewinnen können und verfügen seit vielen Jahren über eine sehr leistungsfähige, internetbasierte Bildungsplattform, mit ganz speziell, auf den Einsatzdienst der Hamburger Feuerwehr, abgestimmten Inhalten. Insgesamt sollten 5000 Hamburger Feuerwehrleute über dieses Medium einerseits fortgebildet werden. Andererseits konnte es ergänzend zu den hier bei uns an der Feuerwehrakademie durchzuführenden Seminaren vorgeschaltet werden. Es kann aber auch ganz individuell von zu Haus oder der Dienststelle mit einem zu beantragenden persönlichen Passwort genutzt werden. Wir haben ein der heutigen Zeit entsprechendes Medium zu Fort- und Ausbildungszwecken geschaffen und sind dadurch für die Zukunft bestens ausgestattet. Die Nutzung dieses Mediums gewährleistet bei allen Mitarbeitern einen immer gleich guten, aktuellen Wissensstand.
Jetzt aktuell haben wir die Inhalte unserer Bildungsplattform migriert auf die Plattform „CLIX“.

So vielseitig wie das Leben selbst ist auch das Feld der technischen Gefahrenabwehr im Feuerwehreinsatzdienst.

Die Technische Gefahrenabwehr umfasst Kenntnisse und den sicheren Umgang mit

  • pneumatischen und hydraulischen Geräten
  • Seilen, Ketten, Brennschneidgeräten oder Motorkettensägen
  • Aufbau und Antrieb von Straßen-, Wasser- und Schienenfahrzeugen
  • Ver- und Entsorgungseinrichtungen in Gebäuden sowie Aufzugsanlagen und Fahrtreppen
  • der Patientengerechten Rettung, der Befreiung von Menschen aus technischen Zwangslagen
    (nicht nur im Straßenverkehr!)
  • Hubrettungsfahrzeugen, wie Drehleitern oder Teleskopmastfahrzeugen
  • Wasser- und Eisrettung

Ein modularer Lehrgangsaufbau ermöglicht anforderungs- und bedarfsgerechte Schulungen. Im Vordergrund steht, neben der sicheren Beherrschung unserer Werkzeuge, die Schulung der zielführenden Einsatztaktik, die maßgeblich für den Einsatzerfolg verantwortlich ist.
Obwohl die Rettung von Menschenleben durch den Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen wie Drehleiter oder Teleskopmastfahrzeug fast immer im Rahmen von Brandbekämpfungseinsätzen durchgeführt wird, stellt der Fachbereich Technische Gefahrenabwehr die Ausbildung für die Maschinisten dieser Fahrzeuge sicher.

In einem modularen Ausbildungssystem, bestehend aus Technik-, Taktik- und Standsicherheitsaspekten, werden jährlich etwa 100 Lehrgangsteilnehmer in Kleingruppen aus- und weitergebildet.

In naher Zukunft werden diese Leistungen in einer zertifizierten Schulungsform intern und extern angeboten.

Die Fahrschule ist mit sechs erfahrenen Fahrlehrern für die Aus- und Fortbildung der mehr als 3.000 Fahrer und Fahrerinnen der Hamburger Feuerwehr verantwortlich.
Das Fahren von Feuerwehreinsatzfahrzeugen unter Inanspruchnahme von Sonderrechten, wie Blaulicht und Martinshorn, stellt höchste Ansprüche an die Fahrer. Um bestmöglich vorzubereiten, führt die Fahrschule regelmäßig professionelle Fahrsicherheitstrainings in Zusammenarbeit mit dem ADAC durch.

Die Herausforderungen der Technischen Gefahrenabwehr sind vielfältig und anspruchsvoll.
Die Szenarien reichen von den kleinen Missgeschicken des menschlichen Alltages bis zu den Katastrophen des modernen Lebens.

Bei uns lernen Sie, sicher und effektiv zu helfen!

Wir freuen uns auf Sie!

Rauchgasdurchzündung – Brandbekämpfung – Industriebrandanlage - Einsatzmöglichkeiten einer Wärmebildkamera – Strahlrohrtraining - Grundlagen des Vorbeugenden Brandschutzes . 

  

.... eine kleine Themenauswahl aus dem Ausbildungsangebot der Brandschutzausbildung an der Feuerwehrakademie Hamburg.

Das Ausbildungsangebot richtet sich schwerpunktmäßig an Frauen und Männer von Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren und freiwillige Feuerwehren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, Organisationen und Betrieben

 

 

 

Für Berufsfeuerwehren werden u.a. Lehrgänge mit folgenden Ausbildungszielen durchgeführt:

  • Truppführerin / Truppführer (B2)

  • Gruppenführerin / Gruppenführer bzw. Fahrzeugführerin / Fahrzeugführer (B3)

  • Zugführerin / Zugführer (B4)

Feuerwehrfrau / Feuerwehrmann, Schichtführerin / Schichtführer und Leiterin / Leiter einer Werkfeuerwehr sind vergleichbare Qualifikationen, die an der Feuerwehrakademie erworben werden können

Das Angebot für freiwillige Feuerwehren umfasst unter anderem die Ausbildungslehrgänge zur Maschinistin / zum Maschinisten und Truppführerin / Truppführer sowie die Führungslehrgänge Gruppenführerin / Gruppenführer oder Zugführerin / Zugführer

Speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Betrieben wurden das Seminar „Training mit Feuerlöschern“ sowie die Ausbildungslehrgänge zum Brandschutzhelfer und Brandschutzunterwiesenen konzipiert.

Ergänzend zu den vorgenannten Lehrgängen finden regelmäßig zahlreiche Fortbildungsseminare und Symposien für Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren und freiwillige Feuerwehren statt.

Bei allen Aus- und Fortbildungslehrgängen wird hoher Wert auf die Praxisnähe gelegt.

So verfügt die Feuerwehrakademie u.a. über

  • eine Rauchgasdurchzündungsanlage

  • eine Zimmerbrandanlage

  • eine Strahlrohrtrainingsanlage 

  • eine Tunnelbrandanlage 

  • eine Industriebrandanlage 

  • eine Brandmeldeanlage in Verbindung mit einer Sprinkleranlage

Das Ausbildungsteam des Fachbereichs Brandschutz setzt sich aus acht hochqualifizierten und einsatzdiensterfahrenen Mitarbeitern des feuerwehrtechnischen Dienstes zusammen.

Nähere Informationen zum Angebot des Fachbereichs Brandschutz können dem aktuellen Seminarprogramm der Feuerwehrakademie entnommen werden.