Unser Konzept ist handlungsorientiert
Die Notfallsanitäterin / der Notfallsanitäter ist ein junges sich in der Entwicklung befindendes und äußerst anspruchsvolles Berufsbild.
Ziel unseres Ausbildungskonzeptes ist eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Unser Rahmenlehrplan ist hierzu in Lernfeldern organisiert. Ein Lernfeld an der Schule entspricht einem tatsächlichen Handlungsfeld im Beruf. In der Schule werden Fertigkeiten und Kompetenzen entwickelt, die für die Bewältigung der beruflichen Herausforderungen im Einsatzdienst erforderlich sind.
Die Lernfelder sind so strukturiert, dass eine Kompetenzentwicklung über den Ausbildungsverlauf hinweg „spiralcurricular“ erfolgt. Das bedeutet, jedes einzelne Thema kehrt im Laufe der drei Ausbildungsjahre mehrmals und mit steigendem Anforderungsgrad wieder.
Abbildung: Lernfelder und berufliche Handlungsfelder
Die schulische Ausbildung findet an der Berufsfachschule (BFS) statt. Unser multidisziplinäres Team versteht sich hier als aktiv wirkender Lernbegleiter. Für ein erfolgreiches und nachhaltiges Lernen sind Handlungs- und Situationsbezug sowie die Betonung eigenverantwortlicher Schüleraktivitäten zentral. Neben der Entwicklung fachlicher Kompetenzen liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung von Kommunikation und Teamarbeit, auch in stressigen Einsatzsituationen. Hierfür führen wir regelmäßig umfangreiche Simulationstrainings durch.
Zur praktischen Ausbildung kooperieren wir mit großen Hamburger Krankenhäusern, in denen sich Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter vor Ort im Rahmen unseres Krankenhauscurriculums um unsere Azubis kümmern. Als Betreiber des kommunalen Rettungsdienstes ist die Kooperation mit dem Lernort Lehrrettungswache besonders eng. Unsere Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter an den Lehrrettungswachen begleiten unsere Azubis pädagogisch fundiert durch ihre praktische Ausbildung.